Ich verließ das Büro – und fand Gott: Mein Neustart als Businessfrau mit Jesus

Ein Zeugnis über göttliche Führung in einem beruflichen Umbruch

Vor ein paar Tagen geschah etwas Ungewöhnliches.
Etwas, das ich nur mit einem Wort beschreiben kann: göttlich.

Ich saß am Schreibtisch meines Jobs – ein Job, der sich schon lange nicht mehr gut anfühlte.
Die Atmosphäre war toxisch, mein Herz voller Widerstand, meine Seele erschöpft.
Und plötzlich hörte ich diesen inneren Ruf:

„Du musst hier weg. Sofort!“

Ich wusste: Das war nicht meine Angst, das war nicht Flucht – das war Führung.
Ich verließ fluchtartig das Büro – mitten am Morgen. Habe niemanden Bescheid gesagt, einfach stumpf von einer Minute auf andere abgehauen. Und stellte mir die Frage: Wohin will ich jetzt gehen?
Die Antwort kam sofort:

„In die Kirche.“
Die Sulinger ev-luth. Kirche ist jeden Tag offen. Ein Ort, an dem man einfach kommen, beten und alles, was schwer auf dem Herzen liegt, vor Gott bringen kann.

Dort betete ich:

„Gott, hilf mir, die Wahrheit über mich & mein Leben zu finden.“

Auf dem Heimweg fiel mein Blick auf einen Satz, geschrieben auf einem parkenden Auto:

„Jesus Christus kommt bald! Bist du bereit?“
Ich war erstaunt. 😮 "Wow"- dachte ich mir "Die Antwort von Gott kommt aber prompt." Ist das nicht cool? 😎 😃
Jesus Christus Botschaft auf einem VW-Auto
Ich musste sofort anhalten, um ein Beweisfoto zu machen 🙂 Mir fällt gerade auf, dass oben auf der Scheibe "Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" steht.

Gott gab mir aber auch schon vorher Zeichen.
An diesem Tag auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause als ich aus dem Büro geflüchtet bin, sah ich drei Hasen an einem Tag, was mir in dieser Form noch nie passiert ist. Zuerst dachte ich, dass Gott mir zeigen will, dass ich ein Feigling bin, nach dem Motto "Angsthase". Aber dann habe ich herausgefunden, dass im christlichen Glauben der Hase ein Symbol für Fruchtbarkeit, Lebenskraft und neues Lebens sowie Wiedergeburt ist.
Etwas in mir erwachte und fühlte Freude und eine innere Bestätigung von Gott, dass er für mich da ist und bei mir ist.

Auf dem Weg zur Kirche rief mich mein Chef an. Er klang ziemlich schockiert und wollte wissen, was los sei. Also sagte ich ihm ehrlich, was in mir vorgeht – ohne Umschweife. Ich erklärte ihm, dass es mir im Moment egal ist, ob meine Abwesenheit als Urlaub oder Fehltage verbucht wird. Ich komme erstmal nicht zurück – und weiß auch nicht, ob oder wann ich überhaupt wiederkomme. Denn in mir hat mein Herz in den letzten eineinhalb Monaten bereits drei Mal innerlich gekündigt.

Mein Rückzug

Frau mit langen blond-roten Haaren, Sonnenbrille im  rosa Bademantel sitzt am Tisch und schreibt im Notizbuch.
Alle Gedanken und Gefühle müssen aufs Papier gebracht werden, damit der Kopf und das Herz frei werden

In den folgenden drei Tagen zog ich mich zurück. Ich brauchte Zeit, um in mich zu gehen – still zu werden, zu reflektieren, zu sortieren. Ich schrieb alles auf: die Dinge, die schiefgelaufen sind, das Verhalten seiner Freundin, die im Büro als Mini-Jobberin arbeitet, und auch sein eigenes Verhalten. Ich hielt fest, was mich belastet und was sich im Chaos des Büros zuspitzt. Gleichzeitig formulierte ich klar, was ich mir in Zukunft wünsche – im Umgang, in der Zusammenarbeit, im Respekt füreinander. Und auch: dass ich die Firma verlassen werde, wenn sich daran nichts ändert.

Ich überdachte meine Rolle, meine Position und meine Aufgaben – und sprach offen aus, was ich ab sofort nicht mehr machen werde, weil es nicht meinem Wesen, meinen Gaben und meiner Berufung entspricht. Ich beschrieb, wie ich arbeiten möchte, was ich brauche, um meine Aufgaben gut zu erfüllen. Und ich teilte mit, dass ich als kreativer, lösungsorientierter Mensch künftig einmal pro Woche im Homeoffice arbeiten werde – um in Ruhe nachzudenken, mich zu fokussieren und produktiver wirken zu können, ohne ständige Ablenkung.

Geführt und getragen – mein Ja zu mir selbst

Bibelvers:
„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“
– 2. Timotheus 1,7

Ein paar Tage später vereinbarte ich spontan ein wichtiges Gespräch mit meinem Chef und seiner Freundin. Mit dem Dokument in der Tasche fuhr ich ins Büro. Ich bat Jesus, bei diesem Gespräch bei mir zu sein.
Und er war es.
Ich sprach klar, ruhig und mit Autorität. Meine Worte waren kraftvoll und sprachen die Wahrheit aus und meine innere Haltung stark, selbstbewusst und bestimmend. Ich war geführt. Ich war nicht allein.

Sie hörten mir zu. Nicht nur mit den Ohren, sondern auch mit dem Herzen.
Und was ich sagte, wurde gehört.
Gesehen.
Angenommen.
Meine Bedingungen wurden akzeptiert.

Heute weiß ich:
Das war der Moment meines beruflichen Neuanfangs.
Ein Neubeginn – nicht im Kampf, sondern im Vertrauen auf Gott.

Und deshalb starte ich diesen Blog.
Für Frauen wie dich.
Für Business mit Herz.
Für Führung mit Jesus.
Für ein Leben in Wahrheit, Klarheit und Berufung.

Du bist nicht allein.
Jesus geht mit dir – auch ins Büro.
Und wenn nötig: auch hinaus.


Wenn das Herz flüstert: „Da kommt etwas Großes"

Kennst du das auch? Dieses Gefühl, dass sich etwas in dir regt – dass sich etwas ändern muss. Nicht irgendwie, sondern tief und echt. Dass da etwas Großes, Schönes, vielleicht sogar Göttliches auf dich wartet? So geht es mir gerade. Und vielleicht… bist du ja auch gerade an diesem Punkt.
Wenn ja, dann schreib mir gern in die Kommentare – ich freue mich, von dir zu lesen.